Über uns
Familiengeführt
seit 1972
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Unsere Geschichte

1972 - 1989: Wie alles begann

Die Geschichte des Unternehmens Irro beginnt im Jahr 1972 mit Heinz und Brigitte Irro und einem Opel Rekord. In diesem Jahr kehrte Heinz Irro von Volkswagen in Wolfsburg in seine Heimatstadt Lüchow zurück. Seine Idee: ein Taxiunternehmen zu gründen. Zu dieser Zeit gab es bereits fünf Taxifirmen in Lüchow, daher erforderte es Durchhaltevermögen und Einfallsreichtum, sich auf dem Markt zu etablieren. Ein ziemlich mutiger Schritt, da er das gesamte Geschäft zusätzlich von zu Hause aus führte. Doch in den folgenden Jahren konnte sich das Taxiunternehmen Irro im Landkreis Lüchow-Dannenberg etablieren und es kamen einige weitere Fahrzeuge hinzu.


Im Jahr 1982 stand ein königsblauer Mercedes Benz Omnibus 309 in der Einfahrt des Hauses und eröffnete Heinz Irro völlig neue Möglichkeiten. Er begann, die ersten Gruppen und Vereine durch Lüchow-Dannenberg und die Umgebung zu chauffieren. Einfache Transfers zu Vereinssitzungen oder zur Hannover Messe wurden bald zu ausgedehnten Fahrten mit Übernachtungen und Programmen. Mit wachsendem Radius wuchs auch das Interesse der Wendländer und führte zur Gründung von Irro Reisen im Jahr 1988. Als Reiseveranstalter bot die Familie Tagesausflüge an die Ostsee oder in den Harz sowie internationale Reisen nach Italien, Österreich oder Frankreich an. Das Familienunternehmen Irro entwickelte sich immer mehr zu einem reinen Reiseveranstalter.


1990er Jahre: Wachstum und Expansion

Mit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 erweiterte sich der Kreis der Reisenden abrupt. Viele ehemalige DDR-Bürger aus den benachbarten Landkreisen Salzwedel, Prignitz oder Ludwigslust-Parchim reisten nun regelmäßig mit Irro Reisen zu beliebten Zielen in Westeuropa. Aber auch neue Ziele in Osteuropa fanden nun Einzug in den jährlich veröffentlichten Irro-Katalog.


Fast 20 Jahre lang führte die Familie Irro das Unternehmen buchstäblich vom heimischen Sofa aus. Das Familienhaus war auch der Firmensitz. In jedem Zimmer wurden Funktelefone installiert, um jederzeit auf Taxi-Anfragen reagieren und die Fahrer informieren zu können. So kam es nicht selten vor, dass festliche Anlässe abrupt von einer Taxianfrage unterbrochen wurden. Und so war es kein Zufall, dass die beiden Kinder Stefan und Jessica von Anfang an in das Geschäft integriert wurden. Beide Kinder sollten später die Geschicke des Unternehmens leiten.


Im Jahr 1991 endete die Arbeit von zu Hause aus und der neue Firmensitz wurde in der Roland-Brandin-Straße 2 in Lüchow eröffnet. Hier gab es nun genügend Räume für Büros, das Taxizentrum und die Werkstatt. Der wachsenden Fahrzeugflotte bot dieses neue Depot ebenfalls ausreichend Platz.


2000er Jahre: Die nächste Generation übernimmt

Im Jahr 2002, nach 30 Jahren Unternehmensgeschichte, war Irro bereits eines der größten und beliebtesten Arbeitgeber in der Region. Mit dem Transport von Schülern entstand in dieser Zeit ein weiteres Geschäftsfeld. Gemeinsam mit der Lüchow-Schmarsauer Eisenbahn (LSE) sorgte Irro dafür, dass mehr als 3.000 Schüler jeden Tag sicher und pünktlich zur Schule kamen.


Auch beide Kinder kehrten im Erwachsenenalter ins elterliche Unternehmen zurück. Nach ihrer Ausbildung im Tourismus in Salzgitter leitete Jessica viele Jahre das Reisebüro und betrieb zwischenzeitlich ein Büro in New York, um gezielt amerikanische Reiseveranstalter zu akquirieren. Im Jahr 2020 verließ Jessica das Unternehmen ihrer Eltern, um sich anderen Projekten in Berlin zu widmen. Stefan kehrte ebenfalls nach seinem Betriebswirtschaftsstudium in Lüneburg und einem Aufenthalt in Australien in seine alte Heimat zurück, um sich um die Einsatzplanung zu kümmern. Mit seiner Rückkehr im Jahr 2009 entstand ein weiteres Geschäftsfeld: Irro Charter. Zu dieser Zeit noch unter dem Namen Coach Charter Europe, begann Stefan zusammen mit einem Team internationaler Kollegen, Busse in ganz Europa an Unternehmen, Reiseveranstalter oder private Gruppen zu vermieten. Im Laufe der Jahre entstand ein großes Netzwerk von Partnerunternehmen und Depots in ganz Europa.


Seit 2019 leitet Stefan Irro das Unternehmen als alleiniger Geschäftsführer.


Heute: Corona und ein Blick in die Zukunft

Das Jahr 2020 stellte, wie für viele andere Tourismusunternehmen, eine der größten Herausforderungen in der Unternehmensgeschichte dar. Lockdowns und wechselnde Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie führten dazu, dass keine Busse reisen durften. Ein großer Teil des Geschäfts lag monatelang brach, und viele Kollegen gingen in Kurzarbeit.



Dennoch wurde trotz der Pandemie der Blick auf die Zukunft nicht aus den Augen verloren. So investierte Irro im Jahr 2021 in eine moderne und nachhaltige Wasch- und Wartungshalle für Busse und Reisebusse. Diese Halle ist bereits vollständig auf die Wartung und Reinigung von Elektrobussen ausgelegt. Darüber hinaus wurden auf dem Dach der Waschhalle bis zu acht Apartments für Busfahrer errichtet. Mit Photovoltaikanlagen auf allen Gebäudedächern wird Irro in der Lage sein, in der Zukunft energieautark zu arbeiten. Die Infrastruktur zum Laden der nächsten Generation von elektrifizierten Bussen wird geplant. Elektromobilität und sich änderndes Reiseverhalten sind die beiden größten Herausforderungen für Irro. Das gesamte Unternehmen strebt an, bis 2025 CO2-neutral zu werden.


Im Jahr 2022 blickt das Unternehmen auf 50 Jahre Firmengeschichte zurück und freut sich auf ein glückliches Jubiläumsjahr.

1987
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1992
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2002
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2020
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